Gemeine Rasenameisen bekämpfen

Gemeine Rasenameisen nisten auf offenen Flächen wie Wiesen, Erd-, Sand-, oder Kalkböden, meidet jedoch lehmigen Untergrund und bevorzugt sonnige sowie trockene Standorte. Sie bauen ihre Nester unterirdisch und hinterlassen dabei Erdkuppeln auf Wiesen und Feldern. Zudem unterhöhlen sie, gepflasterte Wege oder Terrassen und lassen so Stolperfallen entstehen.

Man erkennt sie an ihren dunkelbraun bis schwarz gefärbten Körpern. Die Ränder des Hinterleibs, Oberkiefer, Beine und Fühler sind eher gelblich. Am hinteren Ende der Brust befinden sich Dornen. Die Königinnen sowie Männchen sind meistens größer als die Arbeiterinnen und haben Flügel, die sie nach dem Schwarmflug abwerfen. Im Durchschnitt werden sie zwischen 2,5 bis 7, Königinnen bis 8 Millimeter lang.

Gemeine Rasenameisen sind eine der am häufigsten vorkommenden Ameisenarten in Mitteleuropa. Die Männchen und Jungköniginnen der Gemeinen Rasenameise schwärmen von Mai bis August und legen dann unter Steinen oder in der Erde Nester an. In ihren Nestern bzw. der Kolonie, die bis zu 80.000 Ameisen enthalten kann, können auch mehrere Königinnen existieren. Sie sind jedoch äußerst aggressiv gegenüber anderen Artgenossen, besonders bei anderen Völkern der eigenen Spezies.

Die Gemeinen Rasenameisen ernähren sich hauptsächlich von Aas. Es kommt nur selten vor, dass sie selbständig Beute jagen gehen. Zum Teil leben Gemeine Rasenameisen mit anderen im Boden lebender Pflanzensaugern wie Blattläusen zusammen und ernähren sich von deren Honigtau.

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